Dänemark

Den Gamle By

Die reisearme dunkle Jahreszeit bietet mir die Gelegenheit, über Ausflüge und Ausflugsziele in Dänemark zu schreiben, die aus Zeiten stammen, in denen ich noch nicht so viel gebloggt habe. Daher möchte ich heute mal über das wohl bekannteste Freilichtmuseum in Aarhus berichten: Den Gamle By. Die Fotos sind dementsprechend schon vier Jahre alt, aber ich denke nicht, dass sich während der Corona-Pandemie dort optisch viel verändert hat.

“Den Gamle By”, wörtlich übersetzt “die alte Stadt”, liegt etwas entfernt von den Fußgängerzonen der Innenstadt im Westen von Aarhus. Von dort sind es etwa 20 Gehminuten bis zum Museum. Der Eintrittspreis für Erwachsene ist saisonal gestaffelt und kostet im Sommer 190 DKK, was am oberen Ende der Skala von den mir bekannten Museen liegt. Am günstigsten ist der Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März, wo 125 Kronen verlangt werden. Kinder unter 18 Jahren haben freien Eintritt, Studenten zahlen in etwa die halben Preise. Das Museum ist ganzjährig ohne Ruhetage geöffnet.

Das Gelände ist recht groß und es gibt viel zu sehen, was die hohen Preise vielleicht ein wenig erklärt. Mit 75 historischen Gebäuden können wir hier durchaus von einer Stadt in der Stadt sprechen. Einen halben Tag dafür einzuplanen, könnte daher ein wenig knapp sein. Es gibt mehrere gastronomische Einrichtungen, z.B. mit leckerem Smørrebrød, was einen Aufenthalt über Mittag erleichtert. Aber was bekommen wir überhaupt in dem Museum zu sehen?

Das Museum

“Den Gamle By” – 1914 eröffnet und seitdem mehrfach erweitert – zeigt das Leben in Aarhus, bzw. generell in Dänemark, zu vier verschiedenen Epochen:

  • 1864: Hier prägen Kopfsteinpflaster, Fachwerkhäuser und Pferdewagen das Straßenbild. Ihr könnt in viele Gebäude hineingehen (das gilt für alle Epochen) und schauen, wie die Leute gelebt und gearbeitet haben. Dieser Teil konzentriert sich auf die dänische Geschichte ab dem 17. Jahrhundert.
  • 1927: Wir sind im 20. Jahrhundert angekommen, was sich an Dingen wie Bürgersteigen und Telefonen festmachen lässt. Auch Automobile gibt es nun zu sehen.
  • 1974: Dieser Teil der Ausstellung dürfte bei den Älteren unter uns Kindheitserinnerungen wecken: Eine Mopedwerkstatt, Fernseh- und Radiohändler, Außentoiletten sowie eine Zeit mit großem Freiheitsdrang. All dies wird hier sehr schön eingefangen.
  • 2014: Das moderne Leben und moderne Formen des Zusammenlebens wie Patchwork-Familien halten Einzug in die Stadt. Geschäfte verleihen DVDs und verkaufen Unterhaltungselektronik.

In diesem Museum begebt ihr euch somit auf eine regelrechte Zeitreise, die durchaus informativ ist. Mitarbeiter in historischer Kleidung erläutern den Besuchern ihr jeweiliges Umfeld. Teilweise wurden die Gebäude aus anderen Teilen Dänemarks auf das Museumsgelände gebracht.

Es ist unmöglich, die Vielfalt dieses Museums in einen Blog-Artikel zu gießen. Wenn ihr mal in Aarhus seid und nur Zeit für eine Sehenswürdigkeit habt, nehmt diese.

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Über den Autor

Markus Jasinski

Markus Jasinski ist ein Rostocker Unternehmer, Naturwissenschaftler, IT-Spezialist, Autor, Coach, Dänemark-Fan, überzeugter Radfahrer und nicht zuletzt „Computer Geek“ und Smart-Home-Enthusiast. Sein erstes iPhone kaufte der promovierte Naturwissenschaftler im Jahre 2008, kurze Zeit später wurde er dann auch zum Mac-Nutzer. Nach und nach gesellten sich iPad, Apple TV und Apple Watch hinzu.

Um diese vielfältigen Interessen und Aktivitäten "unter einen Hut" zu bekommen befasst sich der gebürtige Westfale seit über zehn Jahren mit den Themen Selbstorganisation und Aufgabenmanagement, die ebenfalls ein Schwerpunkt dieses Blogs sind.

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