Apple

Gedanken zur Apple-Keynote: Oktober 2023

Dank eines Feiertags heute konnte ich mir den Stream zu Apples Oktober-Keynote letzte Nacht “live” anschauen. Es ging ausschließlich um neue Prozessoren und neue Macs. Wie immer meine Gedanken und Beobachtungen zum Event im Form von Stichpunkten:

M3/M3 Pro/M3 Max

  • Dass es dieses Jahr noch eine M3-Familie in 3nm-Technologie gibt, hat mich ein wenig überrascht. Apple scheint sich diesbezüglich enorme Produktionskapazitäten gesichert zu haben. Bin mal gespannt, wie schnell die Liefertermine nach hinten rücken.
  • Auch gleich drei (von vermutlich vier) Prozessoren der Familie einzuführen, ist ungewöhnlich.
  • Das führt auch zu der etwas seltsamen Situation, dass nächstes Jahr ein Gerät erscheinen wird mit einem nicht mehr aktuellen Chipsatz, die Vision Pro mit M2.
  • Die M3-Familie legt vor allem bei der Grafikleistung deutlich zu. Wie beim iPhone 15 Pro ist nun auch hardwaregestütztes Raytracing möglich.

MacBookPro-Geräte der M3-Familie

  • MacBook Pros müssen für Apple eine enorme Bedeutung haben, weil sie gleich 2x im Jahr ein Update bekommen haben.
  • Der 13-Zoll MacBook Pro ist Geschichte, die Touchbar ist Geschichte. Wer 13-Zoll möchte, muss jetzt zum MacBook Air greifen.
  • Die neue Farbe “Space Schwarz” gibt es erst in Modellen mit M3 Pro, dafür entfällt dort “Space Grau”.
  • Das Einstiegsmodell kommt mit nur 8 GB RAM. MacBooks mit M3 Max können hingegen jedoch bis 128 GB RAM konfiguriert werden, ein neues Maximum für mobile Apple-Geräte.
MacBook Pro (Apple-Pressefoto)

iMacs mit M3-Prozessor

  • Dieses Update ist mehr oder weniger ein Chip-Tausch M1 gegen M3, sonst gibt es keine nennenswerten Änderungen. Der M2 wurde für iMacs übersprungen.
  • Wer auf einen 27-Zoll-Monitor gehofft hatte, ist leider leer ausgegangen.
  • Dass Maus und Tastatur immer noch einen Lightning-Anschlusss haben, ist mehr als seltsam. Wie schwer kann es sein, den Port zu tauschen?
iMac mit M3 (Apple-Pressefoto)

Sonstiges

  • Es war zwar originell, das Ganze als “düsteres” Halloween-Event zu veranstalten, aber das ist auch ein wenig US-zentrisch für einen Konzern mit weltweiten Kunden. Wäre hier nicht Feiertag, hätte ich mir die Keynote nicht “live” anschauen können, was viele in Europa sicherlich nicht konnten.
  • Die schwarzen MacBooks passten allerdings gut in dieses Setting.
  • Es ist schön zu sehen, dass der Mac bei Apple wieder so im Fokus steht. In den letzten Jahren vor der Umstellung auf eigene Chips wirkte er vernachlässigt, mit vielleicht sogar einer fraglichen Zukunft.
  • Interessenten für Desktop Macs (Mac mini, Mac Studio, Mac Pro) müssen noch auf ein M3-Update warten. Ich rechne frühestens im Frühjahr damit.
  • Mit 30 Minuten eine der kürzesten Keynotes. Damit hatte ich aber auch in etwa gerechnet.
  • Am Ende des Abspanns kam noch ein Knaller mit der Einblendung: “This event was shot on iPhone and edited on Mac”. Das unterstreicht, dass das iPhone inzwischen eine professionelle Filmkamera ist, die übrigens auch in Hollywood als solche eingesetzt wird.

Bildnachweis Titel- und Artikelfotos: Apple Pressematerial

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Über den Autor

Markus Jasinski

Markus Jasinski ist ein Rostocker Unternehmer, Naturwissenschaftler, IT-Spezialist, Autor, Coach, Dänemark-Fan, überzeugter Radfahrer und nicht zuletzt „Computer Geek“ und Smart-Home-Enthusiast. Sein erstes iPhone kaufte der promovierte Naturwissenschaftler im Jahre 2008, kurze Zeit später wurde er dann auch zum Mac-Nutzer. Nach und nach gesellten sich iPad, Apple TV und Apple Watch hinzu.

Um diese vielfältigen Interessen und Aktivitäten "unter einen Hut" zu bekommen befasst sich der gebürtige Westfale seit über zehn Jahren mit den Themen Selbstorganisation und Aufgabenmanagement, die ebenfalls ein Schwerpunkt dieses Blogs sind.

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