Wie schon bei den AirPods Pro der ersten Generation habe ich bezüglich deren Anschaffung auf ein gutes Angebot gewartet, bevor diese gekauft werden. Das hat es vor gut zwei Wochen von der Telekom gegeben, die Apples Preis um rund 77 Euro unterboten haben. Daher habe ich sie mir bestellt und kann heute von den ersten Eindrücken berichten.
Ich werde sie hauptsächlich mit der ersten Generation vergleichen. Nachdem ich diese lange genutzt habe, kann ich die Unterschiede ganz gut beurteilen. Wer mit dem Vorgänger-Modell nicht vertraut ist, findet in meinem Blog-Artikel hierzu weitere Informationen.
Zum Lieferumfang gehören rechter und linker AirPod, das Ladecase, verschiedene Ohr-Einsätze, ein USB-C-zu-Lightning-Kabel für das Ladecase und die üblichen Anleitungs- und Infozettel. Diesmal gibt es vier statt drei Paare von Ohr-Einsätzen, mit XS ist eine neue Größe für kleine Ohren hinzugekommen. Vormontiert waren bei mir die Einsätze der Größe M. In den AirPods-Einstellungen gibt es sogar eine Testfunktion, die akustisch ermitteln kann, ob die AirPods dicht abschließen.
Neues Ladecase
Die Unterschiede zum Vorgänger fangen schon beim Ladecase an. Seitlich gibt es eine Aufnahme für eine Trageschlaufe. Diese liefert Apple aber nicht mit (nicht, dass ihr noch zu träumen anfangt), sondern bietet eine für 14,95 Euro als Zubehör an. Es gibt aber auch Drittanbieter-Lösungen. Das Case hat immer noch einen Lightning-Anschluss, kann aber zusätzlich noch drahtlos per MagSafe, Apple-Watch-Ladegerät oder Qi-Charger geladen werden.
Im Case gibt es nun auch einen Chip, der dessen Ortung mit der Wo-ist-App ermöglicht. Damit das noch besser funktioniert, gibt es jetzt sogar einen Lautsprecher an der Unterseite, der das Auffinden erleichtert. Dieser ertönt auch, wenn der Ladevorgang beginnt.
Neuer Chip und Lautstärkeregler
In den eigentlichen AirPods stecken auch viele Neuerungen, statt dem H1- gibt es nun den H2-Chip. Wir bekommen damit eine bessere Klangqualität, eine längere Akkulaufzeit und eine noch bessere Geräuschunterdrückung (ANC). Letztere ist mir beim ersten Tragen sofort aufgefallen, wirklich faszinierend für In-Ears. In der S-Bahn höre ich kaum noch Fahrgeräusche und kann viel konzentrierter zum Beispiel am iPad arbeiten und Texte für mein Blog verfassen.
An der Außenseite gibt es eine neue Touchfläche für die Lautstärkenregelung. Bisher musste ich dazu die Apple Watch oder gar das iPhone bemühen. Nun können alle Headset-Funktionen auch am Headset bedient werden, immerhin haben selbst Apples kabelgebundene EarPods für 20 Euro einen Lautstärke-Regler. Funktionieren tut das Ganze besser als ich dachte und ist auf jeden Fall ein Komfortgewinn.
Fazit
In Summe ist es für mich die Kombination aus sehr guter Geräuschunterdrückung, besserer Klangqualität und den Lautstärkereglern, die kaufentscheidend war. Der Tragekomfort – sicherlich ein sehr subjektives Kriterium – entspricht nach meinem Empfinden dem des Vorgängers. Da diese AirPods inzwischen schon ein paar Monate auf dem Markt sind, wird es künftig sicherlich immer mal wieder interessante Preisaktionen geben.