Bei bestem Pfingstwetter konnte ich nicht anders und bin mit meinem Fahrrad am Pfingstsonntag mal wieder Richtung Dänemark aufgebrochen. Eine kombinierte Rad- und Seereise ganz ohne Auto in ein anderes Land ist einfach durch nichts zu schlagen.
Da macht es mir dann auch überhaupt nichts aus, wenn ich ähnliche Touren bereits öfter dieses Jahr gemacht habe. Irgendwas ist doch immer neu oder anders.
Nach Dänemark zu reisen hatte Pfingsten auf jeden Fall den Vorteil, dass im Zielort Marielyst auf Falster so ziemlich alle Geschäfte geöffnet waren. Und dass, obwohl sowohl Pfingstsonntag als auch Pfingstmontag in Dänemark Feiertage sind. Mein Ziel lag etwa 16 Kilometer vom Fährhafen entfernt und die Fahrzeit dorthin beträgt per E-Bike eine gute Stunde. Die Tour führt über den Ort Gedesby, der eine schöne Kirche aus dem 14. Jahrhundert hat sowie eine Windmühle aus dem Jahr 1911. Von Gedesby Strand führen Routen über einen Deich mit Weltklasse-Radweg entlang der Ostsee und durch den Bøtøskoven (“skov” ist das dänische Wort für Wald) nach Marielyst.
Inzwischen steht auch die Saisonbadebrücke am Strand von Marielyst wieder und wurde bereits von einigen Badegästen genutzt. Es war aber auch wirklich bestes Sommerwetter und ich habe lange für ein leckeres Eis angestanden.
Zum ersten Mal dieses Jahr konnte ich auf der Rückfahrt durch den Bøtøskoven die dortigen Wildpferde sehen. Sie wurden dort zur Waldpflege angesiedelt. Auf jeden Fall immer ein faszinierendes Erlebnis!
Dies war meine erste Reise in der Hauptsaison. Der neue Fährpreis für eine Tagesfahrt hin und zurück mit Fahrrad beträgt nun 31 Euro. Die Zahl der Fahrrad-Passagiere war diesmal übrigens sowohl hin als auch zurück erfreulich hoch. Wie immer habe ich ein paar Fotoeindrücke von der Reise in die Galerie oben gepackt.