Nach über sechs Jahren bei nahezu täglichem Einsatz – sowohl beim Radfahren als auch als Fußgänger – war mein bisheriger Fahrrad-Rucksack einfach „durch“. Und das ist – wenn man bedenkt, dass wir hier von über 2000 Tagen reden – eher ein Zeichen von guter als von schlechter Qualität.
Daher habe ich mich beim Nachfolger wieder für die gleiche Marke „Deuter“ entschieden. Diesmal ist es das 20-Liter-Modell (Amazon-Link) geworden, vorher hatte ich die Variante mit 18 Litern. Und die zwei Liter merkt man insbesondere beim Einkaufen schon, es gehrt spürbar mehr hinein. Und es gibt noch ein paar Änderungen: Das Helmfach ist jetzt in einer Reißverschlusstasche verstaut. Somit ist es nur sichtbar, wenn es benötigt wird, das sehe ich als Verbesserung. Auf jeden Fall ist ein Helmfach für mich ein Muss, in Geschäfte usw. gehe ich gerne ohne die Biker-Kopfbedeckung.

Weiterhin gibt es nun eine herausnehmbare Sitzmatte, die ich bisher aber – es ist ja noch kein richtiges Ausflugswetter – noch nicht gebraucht habe. Interessante Idee jedoch, finde ich. Das abgeteilte Innenfach hat diesmal keinen Reißverschluss, was ich allerdings bevorzugt hätte. Dafür ist das Reißverschluss-Außenfach deutlich besser geworden. Hier sind jetzt insgesamt vier Fächer untergebracht, davon eines nochmal mit Reißverschluss. Weiterhin vorhanden sind zwei Getränkefächer rechts und links. Apropos Getränke, auch das Deuter-Trinksystem wird weiterhin unterstützt, allerdings von mir nicht genutzt. Wie beim alten Modell gibt es an der Unterseite in einem weiteren Reißverschluss-Fach einen überstülpbaren Regenschutz. Was es auch noch gibt, ist eine Smartphone-Tasche an der Seite. Gerade im Hochsommer, wo man nicht unbedingt eine Jacke dabei hat, kann dieses sehr nützlich sein.
Alles in allem trägt sich dieser – wie man sieht vielseitige – Rucksack, für den ich etwas über 60 Euro bezahlt habe, sehr angenehm. Ich hoffe, dass er ungefähr so lange hält wie sein Vorgänger!