Macs mit Apple-eigenen M-Prozessoren haben der Plattform neues Leben eingehaucht und viele attraktive Rechner hervorgebracht. Aber auch bei den Tastaturen hat sich etwas getan: Drahtlos kann der M-Mac-User nun wie bei einigen iPad-Modellen oder früheren iPhones den Fingerabdruck statt ein Kennwort nutzen. Dazu benötigt er ein Magic Keyboard, welches rechts oben eine spezielle Taste hat, die Fingerabdrücke lesen kann. Neben meinem Modell aus dem Titelfoto gibt es alternativ eine Variante mit zusätzlichem Nummernblock für Mehrkosten von etwa einem Drittel.
Die Konnektivität zum Mac ist via Bluetooth realisiert. Mit Strom versorgt wird die Tastatur über einen integrierten Akku, der gelegentlich über einen Lightning-Anschluss an der Hinterkante geladen werden muss. Ein Ladekabel mit USB-C auf der anderen Seite liegt mit in der Schachtel. An besagter Hinterkante gibt es auch einen Ein- und Ausschalter. Apple verkauft das Keyboard in rund 20 verschiedenen Tastatur-Layouts.
Bis auf Cursor hoch und runter haben alle Tasten mindestens die volle Größe. Der Hubweg ist recht klein, aber ich hatte mit der Zuverlässigkeit der Tastatur bisher überhaupt keine Probleme. Dass ein Zeichen nicht oder doppelt erscheint, ist bisher nicht vorgekommen, auch der Fingerabdruck-Sensor arbeitet bei mir äußerst zuverlässig. Nun könnte man meinen, dass man diesen mit einer Apple Watch, die ich ja auch habe, gar nicht benötigt. Das stimmt aber leider nur zum Teil, mein Passwort-Manager Bitwarden akzeptiert z.B. Biometrie nur mit Touch ID. Was ihr alles mit Touch ID machen könnt, legt ihr in den Systemeinstellungen fest:

Eine gute Ergänzung zum Keyboard ist das aktuelle Magic Trackpad, welches genau dieselbe Tiefe und denselben Winkel wie die Tastatur hat. Es zeichnet sich durch eine angenehm große Oberfläche aus. Allerdings werden für beide Geräte zusammen, zumindest wenn man sie direkt bei Apple zum UVP-Preis kauft, fast 300 Euro fällig.