Als ich letzte Woche die thematische Übersicht meiner Smart-Home-Artikel zusammengestellt habe, musste ich mit Erschrecken feststellen, dass ich noch gar keinen Artikel zum Sonos One geschrieben habe. Er ist quasi der Brot- und Butter-Lautsprecher in meinem Smart-Home und kommt dort – neben seinem Vorgänger, dem Sonos Play:1 – am häufigsten vor.
Wie die meisten Sonos-Geräte gibt es ihn in schwarzer und weißer Farbe. Dank seines kompakten Designs von rund 12 x 12 x 16 Zentimeter findet er fast überall Platz, auch in Regalen. Derzeit gibt es ihn in zwei Varianten, als normalen “One” mit Mikrofon und als “One SL” ohne selbiges. Das Mikrofon dient zur Sprachsteuerung auf Basis von “Alexa” oder “OK Google”. Für den “One SL” verlangt Sonos aktuell 30 Euro weniger, ich besitze beide Varianten.
Bedienelemente und Anschlüsse
Die Bedienelemente auf befinden sich auf der Oberseite. Hier gibt Touch-Schaltflächen für Play/Pause, lauter/leiser, nächster/vorheriger Song sowie zum Ein- und Ausschalten des Mikrofons (letztere fehlt beim SL). Eine Status-Lampe, ebenfalls auf der Oberseite, informiert über die verschiedensten Zustände des Lautsprechers. Der Stromanschluss und die für Sonos typische Ethernetbuchse befinden sich auf der Rückseite. Ihr könnt den Speaker aber natürlich auch über WLAN bespielen, nicht jedoch über Bluetooth, welches Sonos mobilen Lautsprechern wie z.B. den Roam, den ich auch noch vorstellen möchte, vorbehalten ist (das könnte sich bei neuen Modellen gerüchteweise ändern).
Team-Player
Ich bin wahrlich kein Audio-Experte und habe auch nicht mehr die jüngsten Ohren, aber für mich klingen Sonos-Lautsprecher sehr gut. Was ich aber auch an ihnen schätze, ist ihre Schnittstelle zur Einbindung in andere Systeme. Der Sonos One integriert sich problemlos in Home Assistant und kann entsprechend durch Automatisierungen gesteuert werden. Ich nutze ihn auch für automatische Sprachansagen. An strategischen Stellen meines Smart-Homes befinden sich Aqara-Buttons, die bestimmte Radiosender oder Musik-Playlisten starten. Auch die Symfonisk-Fernbedienungen von IKEA sind ein nützliches Zubehör.
Natürlich können wir den Lautsprecher auch über die Sonos-App und eine Reihe Third-Party-Apps wie z.B. Lyd steuern und gruppieren. Zwei Sonos One können wir auch mit einer Sonos-Soundbar – wie der bereits vorgestellten Beam – zu einem Surround-System kombinieren. Beide Ones unterstützen auch “Air Play 2” und integrieren sich damit hervorragend in meine Apple-Welt. Mittlerweile kann ich somit alle Räume auch via Air Play versorgen. Das iPhone kann übrigens auch verwendet werden, die Box einzumessen, sprich den Klang an die Gegebenheiten des Raums anzupassen, Sonos nennt das Trueplay.
Letztendlich sind es die kompakte Größe, der gute Klang und die vielseitigen Bespielmöglichkeiten, die dieses Modell in meinem Haushalt so populär gemacht haben.