Letztes Wochenende hab ich mal etwas gemacht, was ich schon seit 2019 (Corona sei Dank) nicht mehr getan habe: Eine Messe besucht. In der Messehalle auf dem ehemaligen IGA-Gelände fand die „Fahrrad und Reisen 2023“ statt, Themen, die mich, wie meine Leser sicherlich wissen, durchaus interessieren. Geöffnet war Freitag bis Sonntag und es war – glaube ich – meine erste Fahrradmesse überhaupt. Für den Eintritt wurden neun Euro verlangt.
Der Großteil der Aussteller waren Fahrradhändler (überwiegend aus der Region), in der – recht großen – Halle waren sicherlich weit über 1000 Räder vieler bekannter Marken zu sehen. Auch an eine große Teststrecke mitten in der Halle für Probefahrten wurde gedacht. Beim Rundgang wurde schnell klar, dass E-Bikes inzwischen den Markt dominieren. Diese gibt es in allerlei Ausprägungen, vom handlichen Klapprad bis zum Lastenfahrrad. Für Topmodelle wird mitunter ein fünfstelliger Preis abgerufen.
Was meiner Meinung zu kurz kam, war Ausrüstung, wie Bekleidung und Taschen. In dieser Richtung gab es nur wenig zu sehen. Gerade dies hätte mich aber interessiert, da ich mir ja neulich erst ein neues Fahrrad zugelegt habe.
Spannend fand ich aber auch Aussteller, die keine Händler waren. Hierzu gehörte z.B. die Polizei, die Tipps zur Fahrrad-Sicherung hab, der ADFC als Interessensvertreter der Radfahrer und sogar der ADAC, der inzwischen auch europaweite Pannenhilfe für Radler anbietet. Abgerundet wurde die Ausstellerliste durch eine Handvoll Reiseveranstalter, denn immerhin trägt die Messe ja einen Doppelnamen.
Der Artikel enthält bewusst keine Fotos vom Inneren der Messehalle, da mir die Rechtslage diesbezüglich nicht 100%ig klar ist. Im Prinzip sah es aber wie bei großen Fahrradhändlern aus, nur halt mit wesentlich mehr Fläche. An den Außenwänden befanden sich dann hauptsächlich Messestände von klein bis groß.