Da ich nun mit einem E-Bike etwas schneller unterwegs bin als zuvor und mein bisheriger Helm schon etwas ist in die Jahre gekommen ist, war es Zeit für einen Neukauf. Als Black-Friday-Angebot habe ich mich daher für einen „I-VO CC“ Helm von Uvex entschieden.
Dieser deutsche Hersteller von Schutzausrüstung hat in dem Helm mit MIPS eine Technologie eingebaut, die es bei meinem letzten Helmkauf noch nicht gab. MIPS steht für „Multi-Directional Impact Protection System“. MIPS-Helme haben innen eine zusätzliche Schicht aus Kunststoff, die so angebracht und ein wenig beweglich ist, dass sie Rotationskräfte beim Aufprall des Kopfes minimiert. Diese sind typisch für schräge Aufprallszenarien. Weitere Infos zu dieser Technologie findet ihr zum Beispiel auf dieser Seite.
Ansonsten bietet der Helm ein modernes Design, große Belüftungsöffnungen und ein stufenlos einstellbares Gurtband. Eine optionale Plug-in-LED, die an der Rückseite eingesteckt wird, erhöht die Sicherheit im Dunkeln. Diese bezieht ihren Strom von einer wechselbaren Knopfzelle. Mit seinen 360 Gramm (inklusive LED) trägt er sich der Fahrradhelm angenehm leicht.

Inklusive LED und einer Regenschutzhaube habe ich rund 90 Euro bezahlt.
Kleiner Appell noch zum Schluss: Fahrt bitte nicht ohne Helm, insbesondere ein E-Bike. Stiftung Warentest kam im Helm-Test 6/2021 zu einem klaren Fazit: „Jeder Helm ist besser als keiner“. Rund 60 bis 70 % der tödlichen Hirnverletzungen könnten laut Deutscher Gesellschaft für Unfallchirurgie vermieden werden, wenn jeder auf seinem Rad einen Helm tragen würde. Das schreibt der Bayerische Rundfunk in diesem Artikel. Kleine Anekdote dazu: Während der Pandemie habe ich ab und zu Radfahrer mit Mund-Nasen-Schutz (draußen versteht sich), aber ohne Helm, auf ihrem Rad gesehen. Welch bemerkenswerter Sinn für Prioritäten!