Nachdem ich letzte Woche über meinen Umstieg zu Obsidian berichtet habe, wollen wir heute mal ein wenig tiefer einsteigen. Eine der Stärken des Markdown-basierten Notizsystems ist zweifellos seine Erweiterbarkeit. Da Obsidian im Wesentlichen auf Webtechnologien wie JavaScript und CSS basiert, ist es für Entwickler relativ einfach, Erweiterungspakete, sogenannte Plugins zu erstellen. Der interessierte Nutzer kann daher aus einer ordentlichen Auswahl schöpfen und sich dadurch zum Teil völlig neue Möglichkeiten erschließen. Selbst einige der Grundfunktionen sind als Plugin realisiert und dadurch sogar abschaltbar, falls das jeweilige Feature nicht benötigt wird.
Die Plugins müssen wir uns nicht mühsam in den Untiefen des Internets zusammensuchen, sondern es gibt in Obsidian selbst eine Art Marktplatz dafür. Marktplatz ist hier vielleicht nicht ganz das richtige Wort, denn Plugins sind in der Regel kostenlos, wobei sich Entwickler natürlich immer auch gerne über eine Spende in die virtuelle Kaffeekasse freuen. Mehr Infos hierzu findet ihr meist in der Beschreibung des jeweiligen Plugins.
Die Nutzung von Drittanbieter-Plugins muss in Obsidian zunächst freigeschaltet werden. Diese haben schließlich Zugriff auf eure Dokumente, so dass deren Installation natürlich auch ein wenig Vertrauenssache ist. Ihr kennt das Problem vermutlich ja schon von Browser-Plugins. Die Nutzerzahl ist beim jeweiligen Plugin immer mit angegeben, was ein guter Anhaltspunkt dafür ist, wie verbreitet/populär eine solche Erweiterung ist. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welches Plugin er einsetzt.
Nun werfen wir aber endlich einen Blick in meine Plugin-Bibliothek. Sie ist sicherlich noch ein wenig im Fluß, sollte aber einen ordentlichen Grundstock darstellen: