In die Reihe der hier bereits vorgestellten Aqara-Produkte reiht sich heute ein Sensor, der euch vor Überschwemmungen bewahren soll. Bisher habe ich dazu Z-Wave-Sensoren von Fibaro am Start. Da ich noch eine weitere Stelle im Smart-Home habe, an der ich gerne über Wasseraustritte informiert werden möchte (nämlich bei der Waschmaschine), habe ich mir gedacht, warum nicht mal die Aqara-Variante probieren.
Sie ist mit Amazon-Preisen so zwischen 18 und 20 Euro deutlich günstiger als meine Z-Wave-Sensoren, hat aber auch weniger Funktionen. Dafür ist sie deutlich kompakter, wie dieses Vergleichsfoto zeigt:

Mit einem Durchmesser von etwa 5 cm und einer Höhe von ca. 1,5 cm läßt sich der „Puck“ an vielen Stellen unterbringen, wo Wasser austreten könnte. Wie wir es schon kennen wird das Produkt von einer Knopfzelle mit Strom versorgt. Den Batteriestand können wir in unserer Smart-Home-Zentrale ablesen. Naturgemäß ist dieser spezielle Sensor wasserdicht (nach IP67), was wir schon anhand der Gummidichtung im Batteriefach erahnen können.
Aqara funkt – wie wir es schon kennen – über Zigbee. Die Einbindung in Home Assistant verlief dabei problemlos. Ungewöhnlich ist, dass es keinen sichtbaren Pairing-Knopf gibt. Wir müssen hierzu einfach auf die obere Seite des Sensors drücken. Wie schon bei einigen anderen Aqara-Produkten ist zusätzlich zum Wassersensor noch eine Temperaturmessung verbaut. Diese benötige ich nicht wirklich, aber wer im überwachten Bereich noch keinen solchen Sensor hat, nimmt ihn vermutlich dann gerne mit. Wasser selbst wird mit Hilfe von zwei Elektroden auf der Unterseite gemessen. Das habe ich natürlich mit einem kleinen Wasserschälchen mal ausprobiert und funktionierte wie erwartet. Im Gegensatz zum Fibaro-Produkt erhalten wir hier aber keinen Warnton direkt vom Gerät, sondern müssen die Alarmierung der Bewohner über die Smart-Home-Zentrale realisieren.