Abgesehen von meinem Dänemark-Fahrradurlaub war in meinen Sommerferien u.a. noch Zeit für eine Tagestour nach Hamburg. Hierzu habe ich übrigens einfach das 9-Euro-Ticket verwendet, welches natürlich neben der Regionalbahn Rostock – Hamburg auch den Nahverkehr vor Ort samt Elbfähren abdeckt.
Neben dem obligatorischen Besuch des Apple-Store Jungfernstieg sowie ein wenig Shopping in der Innenstadt hatte ich erstmals Gelegenheit, mir die Elbphilharmonie – kurz auch „Elphi“ genannt – ein wenig anzuschauen. Das 2017 eröffnete Konzerthaus hat bundesweit wegen der langen Bauzeit (ab 2007) und der Baukosten (fast 900 Millionen Euro) Schlagzeilen gemacht. Es wurden sogar Wetten abgeschlossen, ob die Elbphilharmonie oder der Berliner Flughafen zuerst eröffnet wird.
Trotz allem ist ein spektakuläres Bauwerk entstanden, welches zweifellos ein neues Wahrzeichen der Hansestadt ist. Es ist 110 Meter hoch und zählt immerhin 26 Geschosse. Neben zwei Konzertsälen gibt es eine Aussichtsplattform, Gastronomie, ein Hotel, ein Andenkenshop und sogar Eigentumswohnungen. Als Sockel dient ein alter Speicher, darüber befindet sich eine Glasfassade aus über 1000 einzelnen Elementen, von denen mehr die Hälfte individuell gekrümmt sind.
Der Besuch der Aussichtsplattform auf 37 Meter höhe ist kostenlos, sofern die Eintrittskarten direkt vor Ort erworben werden. Von dort habt ihr einen hervorragenden Rundblick über Hamburg. Der Zugang erfolgt mühelos über zwei Rolltreppen.

Die Elbphilharmonie erreicht ihr per am besten via ÖPNV mit Ausstieg bei den Landungsbrücken. Von dort ist es zu Fuß nicht so weit, es gibt aber auch eine Fähre von den Landungsbrücken zur Elphi, die Teil des Nahverkehrs ist. Die Anreise über die Elbe hat den großen Vorteil, dass ihr auch ein paar Fotos von der Wasserseite des markanten Gebäudes anfertigen könnt.