Nun ist er auch schon Geschichte, mein diesjähriger Dänemark-Fahrradurlaub. Er führte mich auch dieses Jahr wieder auf die Inseln Lolland und Falster mit zwei Tagesausflügen in die Hauptstadt Kopenhagen. Gestartet bin ich erneut bereits von Zuhause mit dem Rad, sodass die Erholung quasi schon mit der Anfahrt beginnt. Übernachtet habe ich wieder in einem Bed & Breakfast namens “Falster værelse” in Væggerløse, welches ich gar nicht genug empfehlen kann. Mit der sehr freundlichen Gastgeberin könnt ihr – je nach Können – Deutsch oder Dänisch sprechen. Frühstück könnt ihr zubuchen und – wenn das Wetter es erlaubt – im großen Garten des Hauses genießen.
Mit dem Wetter hatte ich wirklich Glück, die Abfolge war in den knapp zwei Wochen Hitzewelle – halber Regentag – Sonnentage – Hitzewelle. Von Væggerløse sind es mit dem Fahrrad nur zehn Minuten in den beliebten Badeort Marielyst. Dieser wurde schon mehrfach als Ort mit dem besten dänischen Strand ausgezeichnet. Er war – wie das Wetter vermuten läßt – ein häufiges Ziel in meinen Ferien. Marielyst bietet zahlreiche kleine Shops und Butiken, zwei Supermärkte, viele Restaurants, Bars und Cafés sowie eine Minigolf-Anlage. Neu dieses Jahr ist eine ringförmige Badebrücke direkt am Strand, die von den Urlaubern gut angenommen wird. Warum gibt es so etwas bei mir daheim in Warnemünde nicht?
Ausflüge
Radtouren führten mich außer nach Marielyst dreimal nach Nykøbing sowie nach Hasselø, Stovby und Sundby. Bustouren gingen zu den Dodekalitten und nach Kragenæs sowie nach Nakskov auf Lolland. Mit der Eisenbahn ging es wie erwähnt zweimal nach Kopenhagen. Einige dieser Touren werden wie gewohnt Gegenstand weiterer Blog-Artikel werden.
Mit dem Fahrrad habe ich in diesem Urlaub insgesamt 187 km zurückgelegt.
Trends
Ist man mehr als eine Woche in einem anderen Land fallen natürlich ein paar Dinge und Trends auf: Ich habe in Dänemark auffällig mehr Elektroautos gesehen als bei uns. Ähnliches gilt für E-Bikes, wobei ich hier natürlich nicht sagen kann, wieviele von denen Urlaubern zuzuordnen sind. Busse fahren ebenfalls überwiegend elektrisch. Bus- und Bahnverkehr laufen recht reibungslos, in diesem Zusammenhang möchte ich nochmals die Rejsekort sowie die wirklich hervorragende Rejseplanen-App ausdrücklich empfehlen. Wie auch bei uns haben die Preise angezogen, Hauptgerichte unter 130 Kronen sind eher selten in Restaurants. Eine (allerdings recht große) Kugel Eis kostet in meiner Lieblingseisdiele 29 Kronen. Ausnahme: Preise für Schiff, Busse und Züge waren auf Vorjahresniveau.