Gleich zwei Eisbär-Jungtiere und makelloser Sonnenschein waren für mich Grund genug, mal wieder in den hiesigen Zoo zu gehen. Es sind zwei Weibchen, die beide am 14. November 2021 in Rostock geboren wurden. Der hiesige Tiergarten hat sehr viel Erfahrung mit Eisbären und so dürfen sich die Zoobesucher seit einigen Tagen die beiden kerngesunden Tiere im recht neuen Polarium anschauen.
Eine öffentliche Abstimmung führte zu den Namen Kaja und Skadi. Die Namen haben ihren Ursprung im nordischen Raum: Skadi ist die Göttin der Jagd und des Winters. Kaja hingegen bedeutet so viel wie die Schöne oder die Reine, was ja auch gut zu einem Eisbär(-Baby) passt. Sie werden nun sicherlich schnell größer, so dass ein Zoobesuch vielleicht nicht zu lang aufgeschoben werden sollte. Derzeit wiegen sie etwa 15 Kilogramm.

Eisbären bewohnen die nördlichen Polarregionen. Sie sind eng mit Braunbären verwandt und gehören zu den größten an Land lebenden Raubtieren. Ausgewachsene Weibchen wiegen je nach Ernährungszustand zwischen 150 und 300 Kilogramm. In freier Natur werden sie etwa 25 bis 30 Jahre alt, in Tiergärten deutlich älter. Durch den Klimawandel – insbesondere den Rückgang des Eises – gehören sie zu den bedrohten Tierarten (Quelle: Wikipedia).
Von den Eisbären mal abgesehen, lohnt sich der Tiergarten derzeit (ich rede hier von Mitte März 2022) allerdings nur bedingt. Alle Tierhäuser – bis eben auf das Polarium, welches aber auch Außenanlagen hat – sind wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Dies gilt auch für das ansonsten recht attraktive Darwineum. Für einen Besuch des Zoos braucht ihr außerdem einen 2G-Nachweis. Im Innenbereich des Polariums gilt derzeit 2G+, was nochmal separat am Eingang der Halle kontrolliert wird. Weiterhin könnt ihr derzeit viele Vögel des Tierparks aufgrund der Vogelgrippe ebenfalls nicht sehen.
