Als ich aufgrund der Pandemie den heimischen Schreibtisch zum vollwertigen Home-Office ausgebaut hatte, stellte sich recht schnell ein Problem: Es war aufgrund der zwei Monitore nicht mehr wirklich Platz für eine Schreibtischlampe. Man möchte ja zudem auch noch ein wenig Freifläche behalten. Schlecht ohne vernünftige Lampe dachte ich mir, insbesondere jetzt in der dunklen Jahreszeit. Eine Lösung musste her.
Also habe ich ein wenig im Netz recherchiert. Dort fand ich recht schnell Abhilfe: Eine Lampe quer über einen der Monitore ist eine praktikable Möglichkeit. Diese wird quasi auf den oberen Monitorrand gelegt und über ein integriertes Gewicht hinten ausbalanciert. Ich musste nichts schrauben oder kleben.
Entschieden habe ich mich für die “ScreenBar” von BenQ. Leider nicht ganz preiswert, aber sie erfüllt hier ihren Zweck sehr gut. Sie leuchtet den Großteil meiner Arbeitsfläche aus. Die Lampe ist so konstruiert, dass sie nur den Schreibtisch beleuchtet. Auf dem Bildschirm gibt es keinerlei störenden Lichtreflexe. Es gibt zwei Ausführungen, mit Fernbedienungsknopf für den Schreibtisch (teuerer) oder Bedienung direkt an der Lampe. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Die Stromversorgung erfolgt über USB. Das USB-Kabel konnte ich noch im Monitorarm zusammen mit dem Monitorkabel verstauen. Die Helligkeit ist einstellbar, manuell oder automatisch via Umgebungslichtsensor. Die ScreenBar arbeitet bei mir geräuschlos und flackerfrei.
Die Lampe verfügt über keinerlei Smart-Home-Integration, was aber in diesem Fall auch nicht nötig ist: Ein schneller Handgriff auf den Monitor und die ScreenBar ist an bzw. aus. Der Betrieb an einer smarten Steckdose mit zusätzlichem USB-Netzteil sollte aber auch funktionieren.
Insgesamt empfinde ich die Beleuchtungssituation an meinem Schreibtisch nun sogar besser als zu Zeiten mit einem Monitor und klassischer Schreibtischlampe.