Peek (macOS, 4,99 €, App-Store-Link) ist eine QuickLook-Erweiterung für den Finder, die bei mir die letztes Jahr vorgestellte App Glance abgelöst hat. QuickLook ist für mich immer noch eine der schönsten Funktionen von macOS. Im Finder, in Öffnen-Speichern-Dialogen und in Spotlight können wir die selektierte Datei einfach mit Hilfe der Leertaste anschauen. Es muss dazu kein Programm gestartet werden. Ein erneutes Betätigen der Leertaste schließt die Ansicht wieder. Dieser Mechanismus ist über Plugins erweiterbar. Auf diese Weise kann ich mittlerweile die allermeisten Dateien direkt mit der Leertaste einsehen.
Mit Peek bekommt der Finder für viele Dateitypen einige sehr coole QuickLook-Funktionen:
- eine Suchfunktion mit CMD-S
- gehe zu Zeilennummer mit CMD-L
- Markieren von Text in der Datei, der dann kopiert, geteilt oder nachgeschlagen oder übersetzt werden kann
- Peek merkt sich Scroll-Positionen innerhalb einer Datei
Von anderen QuickLook-Plugins kennen wir schon weitere Funktionen wie Syntax-Highlighting, die Peek ebenfalls unterstützt. Darin eingeschlossen sind die meisten populären Programmiersprachen.
Öffnen wir die Peek-App direkt, erhalten wir Zugriff auf einen ganzen Haufen Einstellungen, was für ein QuickLook-Plugin sehr ungewöhnlich ist:

Obwohl hunderte Dateitypen unterstützt werden, inklusive dem für mich recht wichtigen Markdown-Format, gibt es ein paar Einschränkungen. Systembedingt stehen u.a. einfacher Text (plain text), HTML, RTF sowie die Office-Formate von Microsoft und Apple leider nicht zur Verfügung. Eine Liste der unterstützten und nicht unterstützten Formate findet sich auf der Webseite des Herstellers.
Für mich als Software-Entwickler vereinfacht Peek den Umgang mit Dateien im Arbeitsalltag deutlich. Leser mit ähnlichen Interessen bzw. Arbeitsgebieten sollten sich die App IMHO daher ggf. mal anschauen.