Auf unserer Tour durch die Welt der Smart-Home-Knöpfe schauen wir uns heute einmal den IKEA Shortcut-Button an. Mittlerweile ist es der bei mir am häufigsten verbaute – oder besser gesagt verklebte – Schalter. Er ist mit rund 4 x 4 x 1 Zentimeter recht kompakt. Der Button unterstützt zwei Aktionen, kurzes und langes drücken.
Genau wie das Modell Styrbar, über welches ich bereits einen Artikel geschrieben habe, kommt der Button zusätzlich mit einer Metallplatte. Die Idee ist auch hier, nur die Platte an die Wand zu kleben oder zu schrauben, sodass der Knopf, weil er an der Unterseite magnetisch ist, abnehmbar bleibt. Da ich dieses Feature in der Regel nicht benötige, habe ich meine Buttons direkt mit rückstandslos entfernbaren Doppelklebeband an Wänden oder Möbelstücken befestigt.
Einsatzmöglichkeiten
Der relativ kleine Stückpreis von 6 Euro (inklusive der Batterie, einer 2032er Knopfzelle) erlaubt einen recht breiten Einsatz des Shortcut-Button im Smart-Home. Ich bin der Auffassung, dass zumindest die wichtigsten Funktionen eines smarten Haushaltes nicht nur per App oder Sprachbefehl bedienbar sein sollten. Denn häufig ist der Druck auf einen Knopf, der sich in unmittelbarer Nähe befindet, einfach die schnellere und bequemere Lösung. So habe ich z.B. unterm Wohnzimmertisch einen Button, der den Fernseher einschaltet und direkt in den Apple-TV-Modus bringt.
Ansonsten steuern die Knöpfe bei mir hauptsächlich Lampen (auch für komplette Beleuchtungsszenen) und schaltbare Steckdosen. Direkt vom Bett aus wechselt ein Button zwischen zwischen Tag- und Nachtmodus des Smart-Homes. Im Nachtmodus sind viele nicht benötigte Steckdosen abgeschaltet, Bewegungsmelder fungieren zum Teil als Lichtschalter und Sprachansagen sind deaktiviert. Ein weiterer Shortcut-Button direkt neben der Wohnungstür löscht alle Lichter im gesamten Smart-Home.
Beschriftung
Die glatte Oberfläche ermöglicht eine Beschriftung der Buttons mit Aufklebern. Dazu liefert IKEA drei Sticker mit Symbolen sowie einige leere Aufkleber mit. Dies ist dann eigentlich schon mein größter Kritikpunkt. Hier hätte ich mir eine größere Auswahl an Symbolen, z.B. Lautsprecher und verschiedene Lampenarten gewünscht. Daher habe ich hier manchmal meinen Etikettendrucker bemühen müssen.

Einbindung
Genau wie beim Styrbar-Modell von IKEA haben wir es hier wieder mit einem Zigbee-Button zu tun. Dieses Smart-Home-Protokoll wird von vielen Zentralen unterstützt, inklusive dem von mir genutzten Home Assistant. Nach Einsetzen der Knopfzell-Batterie bringt ein mehrmaliges Drücken des Kopplungsbuttons im inneren des Schalters diesen in den Pairing-Modus. Über Automatisierungen kann ich dann in der Home-Assistant-Software festlegen, was bei kurzem und langem Drücken jeweils passieren soll.
Fazit
Nicht von ungefähr ist der Shortcut-Button zum meistverbauten Modell bei mir geworden: Der niedrige Preis und die kompakte Größe sorgen für ein breites Einsatzspektrum, welches sogar bis zur Erfassung von Aufgaben reicht.