Letzte Woche ist die zehnte Hauptversionen eines meiner wichtigsten Mac-Werkzeuge erschienen: Keyboard Maestro 10. Wer hier schon länger mitliest weiß, dass ich schon viele Makros und Automatisierungen vorgestellt habe, bei denen diese Software zum Einsatz kommt. Diesen Sommer habe ich alle meine Snippets von TextExpander nach Keyboard Maestro migriert und eine ganze Artikelserie (Link zu Teil 1) darüber veröffentlicht.
Die Liste der Neuerungen und Verbesserungen ist seitenlang und betrifft nahezu alle Bereiche des Tools. Ich möchte daher nur ein paar Highlights in Listenform aufzählen:
- Konfigurierbare Favoriten bei den Aktionen: Diese helfen, Makros schneller zu entwickeln, indem wir häufig benötigte Aktionen zu Favoriten erklären.
- Makro-Gruppen können in der Menü-Zeile als eigener Punkt mit eigenem Text abgelegt werden. Dies ist spektakulärer als es sich vielleicht anhört und hat bei mir ein Tool namens “xbar” abgelöst. Ein Beispiel hierfür werden wir uns demnächst mal anschauen.

- Unterroutinen: Makros können als Unterroutine für andere Makros fungieren. Ab sofort müssen Aktionsabfolgen, die in mehreren Makros benötigt werden, nur einmal erstellt werden.
- Es gibt mehrere neue Trigger, darunter so spannende Auslöser wie z.B. das Entsperren des Bildschirms.
- Die neue Try-Catch-Aktion macht es möglich, Aktionsabfolgen aufzurufen, die trotz Fehler nicht zum Abbruch des Makros führen. Dieses Konzept gibt es in vielen Programmiersprachen ähnlich wie die bereits erwähnten Subroutinen. Solche Dinge machen Makros letztendlich so flexibel wie Programme.
- Wir haben nun die Möglichkeit, unsere Makros mit Fortschrittsanzeigen zu versehen.
- Es gibt neue eingebaute Filter, die wir bei Makros wie meinen Textwerkzeugen verwenden können.
Das Update auf Version 10 bekommt ihr je nach Vorversion bereits ab 18 US-Dollar. Neu kostet Keyboard Maestro 36 Dollar (keine Abo-Software). Das Werkzeug nimmt mir so viel Arbeit ab, dass es zumindest für mich jeden Cent wert ist.