Keine Angst, mehr Berichte zu meinem Dänemark-Fahrradurlaub 2021 kommen noch. Ich habe aber vorletztes Wochenende einen Fahrrad-Tagesausflug nach Gedser (Dänemark) gemacht, den ich kurz zwischenschieben möchte, da er sonst weit nach hinten rücken würde. Was die Fähre betrifft haben wir seit dem 1. September wieder Nebensaison, was den Preis für eine Fahrt hin- und zurück auf sehr erträgliche 14,50 € drückt. Mit der Fähre hatte ich allerdings auch Pech diesmal: Wegen eines technischen Problems mit dem Schiff konnte ich leider erst die 11-Uhr-Fähre nehmen und war nur etwas über zwei Stunden vor Ort, weil ich nicht im Dunkeln zurückfahren wollte. Hier gilt daher einmal mehr: Der Weg ist das Ziel. Pro-Tipp jedenfalls: Schaut unmittelbar bevor ihr zu Hause losfahrt auf der Scandlines-Homepage, Unterseite Verkehrsmeldungen, ob eure Fähre auch wirklich fährt.
Immerhin konnte ich die Überfahrt für ein ausgiebiges Mittagessen am Scandlines-Buffet nutzen. Dies ist trotz rund 25 € Pauschalpreis immer noch günstig, da Getränke (inkl. Bier, Wein und Kaffeespezialitäten) sowie verschiedene Desserts eingeschlossen sind.
Die Zeit vor Ort habe ich für einen Besuch der Gedser Odde genutzt. Da war ich dieses Jahr noch nicht. Dort befindet sich Dänemarks – und damit auch Skandinaviens – südlichster Punkt. Es gibt einen Infopavillon, der über die Bedeutung der Gegend – auch für den Vogelzug – informiert. Ihr findet dort auch wechselnde Kunstausstellungen sowie ein WC. Mit dem Fahrrad ist diese Sehenswürdigkeit nur ca. 15 Minuten vom Fährhafen entfernt. Unterwegs habt ihr zeitweise einen schönen Blick auf die Ostsee und könnt eure Fähre in See stechen sehen.
Die restliche Zeit habe ich im Supermarkt von Gedser verbracht. Dieser ist wie die meisten Supermärkte im Königreich auch sonntags offen. Dort habe ich meinen Vorrat an dänischen Produkten ergänzt, denn beim Fahrrad-Urlaub war in den Radtaschen nicht viel Platz für solche Dinge. Trotz der Kürze war es dennoch eine schöne Reise an einem regenfreien Spätsommertag.