Das ständige Arbeiten von zu Hause aufgrund dieser gefühlt endlosen Pandemie hat ein Upgrade meines Home-Office unerläßlich gemacht. Als Software-Entwickler brauche ich vor allem auch Bildschirmfläche, für Code, Dokumention, Browser usw.
Das Aufrüsten lief bei mir über mehrere Wochen und war ein mehrschrittiger Prozess. Im folgenden möchte ich auf die wesentlichen Änderungen eingehen.
Mac mini 2020 M1
Bisher hatte ich einen 2012er Mac mini. Mit SSD und 16 GB RAM durchaus ein Arbeitspferd mit für Apple-Verhältnisse vielen Anschlüssen. Außerdem lassen sich RAM und Platte relativ leicht wechseln. Dennoch wurde er mit der Zeit behäbig und hat viele macOS-Features wie das Entsperren per Apple Watch oder Sidecar nicht unterstützt. Catalina war dann auch das letzte macOS, welches auf diesem Macintosh lief.
Ein krasser Gegensatz dazu ist mein neuer Mac mini mit M1-Chip. Er hat sicherlich demnächst einen eigenen Artikel hier verdient. Nur so viel, es ist in der Tat ein sehr flotter Computer, der in meiner täglichen Praxis wenig Probleme macht. Auch mit “Big Sur” komme ich sehr gut zurecht. Nach den eher verhaltenen Pressemeldungen bin ich positiv überrascht, wie viele meiner iPad-Apps jetzt auch auf dem Mac laufen. Die Anschlüsse hinten passen soweit für mich, lediglich den SD-Kartenslot vermisse ich ein wenig. Komponenten tauschen ist hier allerdings nicht vorgesehen, deshalb nutze ich auch die Version mit maximalem RAM.
Zweiter Monitor (plus ggf. iPad)
Dieser löst das eingangs erwähnte Problem mit der Bildschirmfläche. Um nicht unnötig Schreibtischfläche zu verlieren, habe ich mich für eine Wandbefestigung entschieden. Den neuen Bildschirm verwende ich natürlich als Hauptmonitor. Mit dem iPad und dem Sidecar-Feature von macOS steht mir sogar ein kleiner dritter Monitor bei Bedarf zur Verfügung.
Mikrofon mit Arm
Die zahlreichen Audio- und Videokonferenzen wegen der Pandemie haben mich veranlaßt, mein schon länger vorhandenes Rode-Studiomikrofon fest an einem Mikrofonarm zu installieren. Hierzu gibt es bereits einen Artikel in meinem Blog. Eigentlich kam das Mikrofon mal mit einem Tischstativ, aber ähnlich wie beim Monitor schafft auch hier der Arm mehr Platz auf dem Schreibtisch.
Stream Deck
Die programmierbare Zusatztastatur “Stream Deck” von Elgato ist eines der nützlichsten Gadgets, die ich in letzter Zeit gekauft habe. Hier muss ich unbedingt demnächst mal was zu schreiben. Man kann auf eine Taste so ziemlich alles legen, was man sich vorstellen kann:
- Apps starten
- Text- und Codeschnipsel
- Tastenkombinationen
- Keyboard-Maestro-Makros
- Smart-Home-Steuerung
- Soundsystem-Steuerung
- Timer
- Zeiterfassung für Projekte
Richtig programmiert spart man nach meiner Erfahrung damit ganz gut Zeit ein.
Rückblick
Und zum Schluß noch zum Vergleich ein Foto des alten Home-Offices etwas längere Zeit vor diesen Upgrades:
