Die Themenwahl zeigt: Es wird Zeit, dass Reisen nach Dänemark wieder möglich werden ;-). Aber natürlich muss es sicher sein, daher habe ich für die aktuellen Maßnahmen der dänischen Regierung natürlich volles Verständnis. Solange ist Vorfreude bekannterweise die schönste Freude.
Wir wollen uns natürlich aber auch vorbereiten und uns heute mal anschauen, wie typische dänische Kassenbons aussehen. Ich habe hier mal ein Exemplar von meinem Ausflug nach Ebeltoft:
Die roten Ziffern auf dem Bon habe ich für folgende Erläuterungen ergänzt:
- Das ist natürlich die Adresse des Unternehmens.
- “Tlf.” ist die in Dänemark übliche Abkürzung für Telefon. Wegen der relativ geringen Einwohnerzahl gibt es keine Ortsvorwahlen.
- CVR ist das zentrale Unternehmensregister (“Det centrale virksomhedsregister”). Jedes Unternehmen hat dort eine eindeutige Nummer.
- “Moms” (kurz für “meromsætningsafgift”) ist die dänische Mehrwertsteuer. Sie beträgt aktuell satte 25 Prozent. Einen ermäßigten Satz gibt es nicht. Das sorgt beides dafür, dass die Preise im Königreich i.d.R. höher sind als bei uns. “Udgør” bedeutet so viel wie “beträgt”.
- Der zu zahlende Endbetrag. Das dieser auch in Euro angegeben wird ist nicht allgemein üblich und der Tatsache geschuldet, dass es sich hier um eine recht bekannte Touristenattraktion handelt.
- “Kontant” bedeutet “bar”. Bei Kartenzahlung wird da sowas wie “Kort”, “Debetkort”, “Dankort” oder zum Beispiel “Visa” stehen. Bei Barzahlung wird immer auf volle 50 Øre gerundet, da dies die kleinste Münze ist. 50 Øre entsprechen etwa 7 Eurocent.
- “Tilbagebetaling”, manchmal auch “Tilbage”, “Retur” oder “Byttepenge” ist das Wechselgeld, was wir bekommen haben.
Sollte sich auf dem Bon ein Posten “Pant” befinden, so handelt es sich dabei um Pfand. Das dänische Pfandsystem für Getränke habe ich in diesem Artikel ausführlich erläutert.