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App-Tipp: Threema

Threema Logo

Heute ein kurzer Artikel zum Messenger meiner Wahl, Threema (3,99 €, iPhone, iPad, Android und Web, App-Store-Link). Ich verwende ihn – wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht – so ziemlich seit Verfügbarkeit. Betrieben wird der Dienst von der Schweizer Threema GmbH. Auch die Server stehen in der Schweiz, die Entwicklung des Dienstes erfolgt nach Angaben des Anbieters zu 100% in-house.

Anlass meines Artikels ist die schon länger angekündigte Open-Source-Stellung der Client-Software. Diese erfolgte gestern. D.h., jeder der dazu in der Lage ist, kann den Quellcode nun in Augenschein nehmen. Bereits zuvor wurden externe Audits durchgeführt, die Threema eine gute Code-Qualität bescheinigen.

Features

Wie auch Apples Nachrichten-App arbeitet Threema mit einer modernen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Der Vorteil für mich liegt darin, dass ich über Threema auch Android-Nutzer erreichen kann. Mein Dänisch-Kurs nutzt z.B. eine Threema-Gruppe zur Kommunikation außerhalb der Unterrichtsstunden. Damit sind wir auch schon bei den Features. Leider kann ich hier keine kompletten Screenshots meiner Threema-App zeigen, da alles dort mehr oder weniger privat ist. Auf der App-Store-Seite könnte ihr euch aber einen Eindruck verschaffen und seht, dass Threema eben wie ein zeitgemäßer Messenger aussieht. Ihr könnt mit einzelnen Nutzern oder eben einer Gruppe kommunizieren. Text- und Sprachnachrichten werden unterstützt, Dateien, Medien sowie der eigene Standort können dem Gesprächspartner übermittelt werden. Auch Sprach- und Videoanrufe gehören zum Portfolio, natürlich ebenfalls Ende-zu-Ende verschlüsselt.

Im Gegensatz zur Konkurrenz braucht ihr für Threema nicht unbedingt eine Handynummer oder ein E-Mail-Konto. Das Adressbuch kann (muss aber nicht) zum Finden von Kontakten verwendet werden, es werden dabei aber nur Hash-Werte übertragen, was für diesen Zweck völlig ausreichend ist. Jeder Nutzer hat eine bei Installation erzeugte Threema-ID als Merkmal. Diese können Nutzer mit ihren Kontakten austauschen. Richtige Benutzerkonten gibt es in dem System nicht.

Fazit

Ihr seht, bei Threema wird viel wert auf Sicherheit und Privatsphäre gelegt. Der einmalige, geringe, Kaufpreis (kein Abo!) sollte da kein Hindernis sein. Ich selbst nutze kein WhatsApp, zweifellos der Platzhirsch auf diesem Markt, da ich der dahinterstehenden Firma nicht vertraue. Threema wird aus Anlass der Open-Source-Stellung aktuell (bis 28. Dezember 2020) zum halben Preis von 1,99 € angeboten. Das ist doch mal ein Grund umzusteigen! Meine Threema-ID erhalten Freunde und Bekannte gerne auf Anfrage.

Bildnachweis Titelfoto: Threema-Pressematerial

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Über den Autor

Markus Jasinski

Markus Jasinski ist ein Rostocker Unternehmer, Naturwissenschaftler, IT-Spezialist, Autor, Coach, Dänemark-Fan, überzeugter Radfahrer und nicht zuletzt „Computer Geek“ und Smart-Home-Enthusiast. Sein erstes iPhone kaufte der promovierte Naturwissenschaftler im Jahre 2008, kurze Zeit später wurde er dann auch zum Mac-Nutzer. Nach und nach gesellten sich iPad, Apple TV und Apple Watch hinzu.

Um diese vielfältigen Interessen und Aktivitäten "unter einen Hut" zu bekommen befasst sich der gebürtige Westfale seit über zehn Jahren mit den Themen Selbstorganisation und Aufgabenmanagement, die ebenfalls ein Schwerpunkt dieses Blogs sind.

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