Ich habe hier im Blog schon meine bisherigen Garmin-Fahrradcomputer vorgestellt, zuletzt den Edge 530. Diesen nutze ich immer noch bei jeder Radfahrt. Die Bedienung solcher Geräte während der Fahrt ist jedoch so eine Sache. Der geneigte Fahrer muss eine Hand vom Lenker nehmen und ist zudem durch das Hantieren mit den seitlichen Knöpfen abgelenkt.
Abhilfe schafft hier eine Fernbedienung von Garmin, die für die meisten Edge-Computer geeignet ist. Sie hat einen Durchmesser von rund 3,5 cm und ist einen knappen Zentimeter dick bei einem Gewicht von etwa 13 Gramm. Das Gehäuse wirkt gut verarbeitet. Durch Aufschrauben gelangt der Nutzer zur Batterie, einer Knopfzelle (CR 2032). Diese scheint recht lange zu halten und ist im Lieferumfang enthalten. Ebenfalls zum mitgelieferten Zubehör gehört eine Halterung fürs Lenkrad. Dort wird die Fernbedienung „reingeclipst“ und ist dort sicher während der Fahrt untergebracht. Die Halterung sollte so montiert werden, dass sie erreicht werden kann, ohne die Hand vom Lenker zu nehmen. Sie ist übrigens auch separat bestellbar, falls wir die Fernbedienung für mehrere Fahrräder einsetzen möchten.

Auf der Vorderseite befinden sich drei Knöpfe sowie eine Status-LED. Die Taste mit den Quadraten ist zum Durchblättern der Edge-Bildschirme, also Daten, Karte, Kompass usw. Dies funktioniert übrigens in beide Richtungen, für rückwärts die Taste einfach länger drücken. Die Taste mit dem Pfeil bedient den Rundenzähler. Das ist auch schon mein größter Kritikpunkt. Ich nutze diesen nicht und würde mir wünschen, den Button umbelegen zu können. Nutzerdefiniert belegt werden kann aber der dritte, blaue Knopf. Auf meinem Edge 530 mit:
- Karte
- Kompass anzeigen
- Höhenprofil anzeigen
- Rundenübersicht anzeigen
- Timer Start/Stopp
- Virtual Partner anzeigen
- Timer starten
- Timer stoppen
- Beleuchtung einschalten
Eine zweite Aktion kann fürs lange Drücken dieses Knopfes definiert werden.
Fazit
Alles in allem eine sinnvolle Ergänzung zum Computer, welche Verkehrssicherheit und Bequemlichkeit erhöht. Dafür muss der interessierte Radfahrer dann allerdings auch rund 44 Euro (aktuell bei Amazon) berappen.