Lange hat es gedauert, seit wenigen Wochen ist sie nun verfügbar: IKEAs smarte Steckdose ist jetzt endlich erhältlich (Link zur Produktseite). Sie ist deshalb so interessant, weil wir sie in Apples HomeKit integrieren können. Mit einem Stückpreis von knapp unter 10 Euro bekommen somit eine äußerst günstige Funksteckdose in unser HomeKit-Setup.
Es gibt aber ein paar Haken, auf die ich natürlich eingehen möchte. Zunächst mal benötigt ihr IKEAs Trådfri-Gateway. Dies ist quasi deren Smart-Home-Zentrale und Basis für die meisten Geräte aus der Trådfri-Serie (Trådfri ist übrigens Schwedisch und auch Dänisch für “drahtfrei”, also kabellos). Der Gateway wurde aber immerhin kürzlich auf einen Preis von knapp unter 20 Euro gesenkt. Er verbraucht einen Ethernet-Anschluss. Das ist aber leider noch nicht alles. Die Steckdose muss zuerst mit dem Gateway gepaart werden. Dazu braucht es einen Funkschalter von IKEA, im einfachsten Fall den Dimmer-Schalter für knapp sechs Euro. Das ist schon etwas ungewöhnlich, muss aber beim Einkauf berücksichtigt werden. Steckdose und Schalter werden aber auch in einem Kombiset für knapp unter 15 Euro verkauft. Ihr braucht aber nicht für jede Steckdose einen neuen Schalter.
Der IKEA-Gateway wird wie ein HomeKit-Gerät mit dem System verbunden. Er hat also einen Code aufgedruckt, welcher für die Kopplung mit dem HomeKit-System benötigt wird. Die mit ihm gekoppelten Steckdosen reicht dieser dann an HomeKit weiter. Ab diesem Zeitpunkt verhält sich der Trådfri-Stecker wie eine normale Steckdose in HomeKit. Wir können ihr dort einen Namen geben, so dass diese auch per Siri-Befehl gesteuert werden kann. Die Steckdose ist leider auch recht groß, rund 9,5 x 5 cm. Das sieht schon etwas klobig aus und dürfte in der ein oder anderen Mehrfachsteckdose zu Problemen führen. Die angegebenen Maximalwerte sind 3840 W und 16 A. Die Steckdose hat keinen eingebauten Ein-/Ausschalter. Eine weiße Kontroll-LED zeigt an, ob sie aktiv ist.