Den Ort Stubbekøbing ganz im Norden von Falster und die Insel Bogø habe ich im Rahmen meines Dänemark-Fahrradurlaubs 2020 besucht. Es war mit insgesamt rund 60 km die längste Fahrradtour auf meiner Reise. Ausgangspunkt war wieder mein Bed&Breakfast-Landgut in Nykøbing. Stubbekøbing und Bogø liegen sich direkt gegenüber. Die kleine Insel Bogø ist über Dämme mit den Nachbarinseln Farø und Møn verbunden. Die Anfahrt erfolgte über Nørre Alslev, was ich nicht empfehlen kann. Die Strecke ist zwar bis auf das letzte Stück ein separater Radweg, aber es geht immer neben vielbefahrenen Straßen entlang.
Um von Stubbekøbing direkt auf die Insel Bogø zu kommen, braucht es eine Fähre. Und das ist eine ganze besondere Fähre namens Ida. Die historische Holzfähre fährt nur in den Sommermonaten und ist sogar Teil des Radfernwegs Berlin-Kopenhagen. Die Überfahrt dauert rund 12 Minuten. Abfahrten pro Richtung gab es tagsüber stündlich, auch Autos und Motorräder können mitfahren. In der Ferne war die Autobahnbrücke, welche ich in meinem Farø-Artikel beschrieben habe, gut zu erkennen.
Bogø
Auf Bogø gibt es nur einen Ort namens „Bogø By“ mit knapp 1000 Einwohnern. Ich habe ihn mit dem Rad in Süd-Nord-Richtung durchquert, um einen kurzen Blick auf die nächste Insel, Seeland, zu werfen. Dies ist die größte Insel Dänemarks und dort liegt auch die Hauptstadt Kopenhagen. Danach ging es auch schon mit der Fähre zurück nach Stubbekøbing.
Stubbekøbing und Rücktour
In Stubbekøbing war leider nicht ganz so viel los wie ich mir erhofft hatte. Ich habe nur recht wenige Geschäfte entdeckt in dem 2200-Einwohner-Ort. Mittagessen findet sich problemlos im Hafenbereich. Für die Rückfahrt habe ich eine andere Strecke über Horreby gewählt, die ruhig und landschaftlich sehr schön war. Alles in allem eine abwechslungsreiche und „hyggelige“ Tour!