Zeiterfassung ist bei vielen Projekten zu Abrechnungszwecken unerläßlich. Reine Software-Lösungen hatten für mich immer das Problem, dass ich entweder vergessen habe, die Erfassung ein- oder auszuschalten. Dadurch werden die Daten zwangsläufig ungenau. Timeular versucht dies zu lösen, indem es eine zusätzliche Hardware-Komponente ins Spiel bringt.
Bei der Hardware handelt es sich um einen Würfel mit acht Seiten, der via Bluetooth mit dem Rechner verbunden ist. Der Würfel kann erkennen, auf welcher Seite er liegt und diese Info an den Computer übertragen. Die Seite, die oben liegt, steht für das aktuell bearbeitete Projekt. Alle acht Seiten sind weiß und können entweder mit Aufklebern oder einem Folienstift beschriftet werden. Damit ist auch für den Benutzer sofort ersichtlich, welches Projekt Timeular gerade erfasst. Soll der Würfel nichts erfassen, muss er auf einer seiner beiden Spitzen stehen. Dazu wird eine kleine Kunststoff-Ablage/Aufnahme mitgeliefert, welche dieses ermöglicht. Der Timeular-Würfel wird per Akku mit Strom versorgt und bietet eine Lademöglichkeit über USB-C.

Zur Hardware gehört natürlich auch die Zeiterfassungs-Software des Anbieters (macOS, iOS, Windows und Android). Dieser können wir entnehmen, wieviel Zeit wir für unsere verschiedenen Projekte aufgebracht haben. Über ein Timeular-Konto ist eine Synchronisation über alle unterstützen Plattformen möglich. Bei der Software unterscheidet der Anbieter nochmal zwischen einer Basic- und einer Pro-Variante. Wer alle Funktionen nutzen möchte, braucht die Pro-Version, welche monatliche, jährliche oder eine einmalige Zahlungsmöglichkeit (dann fallen aber gleich 243 Euro an) bietet. Zur Pro-Variante gehören Funktionen wie Team-Unterstützung, Datenexport und die Verknüpfung mit anderen Diensten. Der Würfel an sich kostet 87 Euro und kommt mit Dock, USB-C-Kabel, Beschriftungsstift sowie einem Set Aufklebern. Weitere Infos findet ihr auf der Herstellerseite.