Die britische Nachrichten-Seite “Evening Standard” berichtete im Mai (Link zum Artikel) über eine große Studie, die in der renommierten Zeitschrift “The Lancet Planetary Health” veröffentlicht wurde. Die Autoren sind vom Imperial College London und von der University of Cambridge in England. Untersucht wurden 30.000 Pendler.
Ergebnis der Studie ist, dass das Fahrradfahren zur Arbeit das Risiko, frühzeitig an Krankheiten wie Herzkrankheiten und Krebs zu sterben, um bis zu 24 Prozent senken kann. Autofahrer schneiden am schlechtesten ab, Fußgänger und Bahnfahrer liegen irgendwo dazwischen. Bei den Bahnfahrern begründet sich der positive Effekt durch die Fußwege Wohnung – Bahnstation und Bahnstation – Arbeitsplatz.
Ich pendele jeden Tag mit dem Fahrrad dreieinhalb Kilometer (pro Richtung) zur Arbeit und merke den Unterschied im Vergleich zur Home-Office-Zeit deutlich. Wenn ich sehe, dass letztes Jahr in Kopenhagen 62 Prozent der Pendler das Fahrrad benutzt haben, gibt es bei uns noch viel Verbesserungspotential. Geld, was in Radwege investiert wird, entlastet im Gegenzug das Gesundheitssystem.