Herrentag (im Westen auch als Vatertag bekannt) und sonniges Wetter waren für mich der Anlass für meinen ersten Strandausflug in 2020 nach Rostock-Warnemünde, unserem Stadtteil direkt an der Ostsee. Da ich zu Corona-Zeiten nicht gerne öffentliche Verkehrsmittel nutze und ich nach dem vielen Home-Office Training gut gebrauchen kann, war recht schnell klar: Das wird eine Radtour!
Von meiner Wohnung bis zur Strandpromenade sind es mit dem Fahrrad ziemlich genau 15 Kilometer. Mit insgesamt 30 km ist das also eine ganz nette Trainingsfahrt. Die Strecke ist allerdings jetzt nicht gerade die Schönste, das letzte Teilstück geht mehr oder weniger parallel zur Stadtautobahn von Rostock-Evershagen bis Warnemünde. Sicherlich könnte man auch anders fahren, aber da kommt dann schnell der ein oder andere Kilometer dazu. Für mich stand es im Vordergrund, endlich mal wieder an der See zu sein. Der größte Teil der Strecke sind übrigens Radwege, wenn auch noch keine Fahrrad-Autobahn.

Es war nicht gerade leer, aber wer den Warnemünder Strand kennt, weiß, dass dieser groß und weitläufig ist. Seit dieser Woche dürfen übrigens auch wieder Touristen nach Mecklenburg-Vorpommern einreisen. Vielleicht findet hier ja der ein oder andere Ersatz für einen geplatzten Auslandsurlaub.
Viel getan hat sich am Warnemünder Bahnhof. Dieser wurde in der “Winterpause” umgebaut. Der alte Fußgängertunnel unter den Gleisen, der nur mit Treppen benutzbar war, ist fort. Stattdessen gibt es jetzt einen neuen Weg vom Gleiskopf auf den alten Weg Richtung Passagierkai, barrierefrei versteht sich.
Auf der Rücktour habe ich einen kurzen Stopp am Schwanenteich bei der Kunsthalle eingelegt. Bei dem schönen Wetter ist ein Blick auf die große Fontäne (siehe Galerie oben) immer entspannend. Insgesamt war es ein gelungener Ausflug!