Etwas früher als ich gedacht hätte, nämlich gestern, hat Apple die 13-Zoll-Variante vom MacBook Pro aktualisiert. Somit haben die Kalifornier in einer Zeitspanne von etwa sechs Monaten ihr komplettes Laptop-Lineup erneuert. Wesentliche Triebkraft hierfür ist sicherlich die Umstellung auf ein neues Tastatur-Design. Die über mehrere Jahre zuvor verbaute Butterfly-Tastatur hat sich nämlich als fehleranfällig erwiesen und hat Apple viel Kritik eingebracht. Hier nochmal ein Link zu meinem Blog-Artikel über diese Problematik. Damit ist, zumindest was neugekaufte Geräte betrifft, das Butterfly-Keyboard Geschichte. Die Tastatur kommt mit Touch Bar, Touch ID und physischer Escape-Taste. Die Cursor-Tasten sind wieder als umgekehrtes T angeordnet und lassen sich somit besser erfühlen.

Weiterhin wurden schnellere Prozessoren und größere Festplatten verbaut. Das Einstiegsmodell mit 256 GB SSD und 8 GB RAM liegt bei 1499 Euro. Der Vorgänger startete noch mit einer 128er-Platte. Das Spitzenmodell kommt mit 1 TB SSD (aufrüstbar bis zu 4 TB) und 16 GB RAM (aufrüstbar bis 32 GB) und startet bei 2379 Euro. Je nach Konfiguration sind die Geräte bereits Ende der Woche lieferbar.
Was von einigen erwartet wurde, ist aber nicht passiert: Die Bildschirmgröße bleibt bei 13 Zoll und vergrößert sich nicht durch einen kleineren Rahmen auf 14 Zoll. Diesen Weg hatte Apple nämlich beim letzten Upgrade der 15-Zoll-Variante eingeschlagen, sie kommt in der neuesten Generation mit 16 Zoll. Immerhin wird Apples neues Pro-Display mit der vollen Auflösung von den höherwertigen Modellen unterstützt. Alle Geräte haben hingegen Dolby-Atmos-Support an Bord.
Somit gibt es nun seit längerer Zeit mal wieder ein sehr aktuelles MacBook-Portfolio aus Cupertino, angefangen vom MacBook Air, über das neue 13-Zoll MacBook Pro bis hin zum 16-Zoll MacBook Pro, welches den Generationswechsel eingeläutet hat.
Bildnachweis Titelfoto: Apple Pressematerial