Produkte, die unter dem Label “Philips Hue” verkauft werden, waren meine ersten Smart-Home-Geräte. Damit hat quasi alles begonnen. Meinen einigermaßen aktuellen Stand könnt ihr diesem Artikel entnehmen.
Vom Hue-System besitze ich – neben der Bridge – diverse Birnen, Leuchtstreifen, Hue Blooms sowie verschiedene Schalter und Bewegungsmelder. Inzwischen ist die Produktpalette riesig und umfasst auch den Außenbereich. Was ich schon länger mal haben wollte, ist die “Hue Go”. Sie ähnelt von der Form her der “Hue Bloom”, hat aber auch einen Akku an Bord. Dementsprechend ist das Netzkabel im Gegensatz zur Bloom auch nicht fest verdrahtet, sondern per Steckverbindung verbunden. Das Kabel ist etwa zwei Meter lang. Da Amazon die Lampe kürzlich deutlich reduziert hatte, habe ich die Gelegenheit genutzt und mir ein Exemplar gekauft. Es handelt sich übrigens bereits um die zweite Generation des mobilen Leuchtmittels.
Durch den Akku und das abnehmbare Kabel können wir die “Hue Go” überall da platzieren, wo kein Stromanschluss in der Nähe ist. Oder auch dort hinstellen, wo kein Kabel verlegt werden kann. Ich möchte sie z.B. auch auf dem Balkon nutzen. Sie ist allerdings keine echte Außenlampe und verträgt somit keinen Regen. Die “Hue Go” gehört zu den farbfähigen Lampen von Philips und kann entsprechend in Millionen von Farbtönen erstrahlen. Die Lampe kann dabei entweder schräg stehen (wie eine “Hue Bloom”) oder senkrecht nach oben leuchten. Daher eignet sie sich auch als Tischlampe. Die Akkulaufzeit hängt stark von der Helligkeit und der Farbe ab. Sie schwankt daher von wenigen Stunden bis zu 18 Stunden. Die maximale Helligkeit gibt der Hersteller mit 520 Lumen an. Die Ladezeit beträgt laut Anleitung unter zwei Stunden.

Steuerung
Die “Hue Go” ist wie die anderen Modelle des Herstellers in erster Line eine Zigbee-Lampe und läßt sich u.a. über die Hue-Apps, kompatible Apps anderer Hersteller, über Smart-Home-Systeme sowie Sprachassistenten wie Siri und Alexa und steuern. Sie verhält sich daher im wesentlichen wie meine anderen Hue-Lampen. Nur der Akku-Betrieb ist nicht endlos möglich, auch nicht bei ausgeschalteter Lampe. Denn auch die Kommunikation mit dem Zigbee-Netzwerk verbraucht natürlich ebenfalls Strom.
Es gibt aber noch eine Besonderheit. Neben Zigbee ist bei der “Hue Go” noch Bluetooth an Bord. Für die Bluetooth-Steuerung hat Philips eine gesonderte App im Portfolio. Es gibt auch andere Birnen dieses Herstellers, die so bedienbar sind. Dank Bluetooth funktioniert die “Hue Go” auch außerhalb des eigenen Zigbee-Netzwerkes.
Die Hue-Go ist eine schöne Ergänzung meines Hue-Equipments und ermöglicht auch dort Farbakzente zu setzen, wo dies bisher aufgrund fehlender Anschlussmöglichkeiten nicht machbar war. Der Hauptnachteil ist für mich eine fehlende Anzeige des Akkustands in den Apps.