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Erfahrungen mit Apple Pay bei der Sparkasse

Sparkasse

Ziemlich genau ein Jahr nach dem Start von Apple Pay in Deutschland (der war im Dezember 2018) unterstützen auch die Sparkassen den Bezahldienst aus Cupertino. Seit dem 10.12.2019 sind die gemeinnützigen Banken dabei, nachdem sie sich anfangs doch etwas geziert haben. Sie hatten gehofft, dass Apple die NFC-Schnittstelle an iPhone und Apple Watch öffnet, so dass sie mit eigenen Apps an den Start gehen können. Das hat, wer hätte es gedacht, nicht funktioniert. Schließlich waren der Druck durch Kunden und Mitbewerber offenbar so groß, dass im Laufe des letzten Jahres die Unterstützung von Apple Pay angekündigt wurde. Die Sparkasse in Rostock ist seit rund 25 Jahren meine Hausbank, aber ohne Apple Pay wäre ich früher oder später abgewandert. Momentan sind – wie bei den anderen Banken auch – nur die Kreditkarten dabei. Der Support für die in Deutschland sehr verbreiteten Giro-Karten ist immerhin für dieses Jahr angekündigt.

Geschwindigkeitsvorteil

Nebenbei bemerkt glaube ich übrigens nicht, dass eine Third-Party-App selbst bei Nutzung der NFC-Schnittstelle so gut ins System integriert sein wird, wie derzeit Apple Pay. Denn die Bezahlfunktion kann sowohl auf dem iPhone wie auch auf der Watch mit einer Tastenkombination aktiviert werden. Müsste man erst die Sparkassen-App aufrufen, würde das viel länger dauern und einiges von der Bequemlichkeit nehmen. Ich selbst zahle fast immer mit der Watch: Taste unten rechts zweimal drücken und ans Terminal halten, Ware bezahlt. Es kann mir keiner erzählen, dass irgendeine andere Zahlweise schneller ist. Es würde noch viel schneller gehen, wenn das Terminal immer aktiviert wäre (so kenne ich das aus Dänemark) und nicht erst auf Nachfrage beim Kassenpersonal.

Meine Apple-Pay-Vergangenheit

Als Early-Adaptor vom Dienst habe ich schon vor dem Deutschland-Start 2018 hierzulande mit Apple Pay bezahlt. Möglich war dies mit Online-Kreditkarten aus dem EU-Ausland, denn Deutschland war bei der Einführung des Bezahldienstes aus dem Hause Apple nicht vorne mit dabei. Bis zum Start bei der Sparkasse vor rund fünf Wochen habe ich regelmäßig eine französische Karte genutzt. Dank EU und SEPA nicht wirklich ein Problem. Allerdings war dies ein Prepaid-System, d.h., ich habe mehr oder weniger wöchentlich Geld von meinem Girokonto auf die Auslandskarte geschaufelt.

Vorteil Hausbank

Und damit sind wir beim großen Vorteil der Nutzung mit dem Hauptkonto: Es ist nochmal ein ganz anderer Schnack, wie wir hier im Norden sagen. Da ich mir keinerlei Gedanken um Prepaid-Stände mehr machen muss, bezahle ich einfach alles mit Apple Pay, wo immer es geht. Und es geht fast überall: Edeka, REWE, Aldi, Bauhaus, Saturn, IKEA, Denns, Starbucks, Kaufland, real – you name it. Nennenswerte Ausnahme im Alltag sind noch die Imbisse, Kantinen und Bistros bei denen ich meine Mahlzeiten erwerbe. Letzte Woche musste ich mir eine neue Waschmaschine kaufen. Das lief ebenfalls via Apple Pay und völlig ohne PIN. Und der Betrag lag weit über dem, was ich je auf der Prepaid-Karte hatte. Es ist nun fast zu leicht geworden, Geld auszugeben. Ich schreibe bewusst fast, weil natürlich jede Ausgabe in der Kreditkarten-Abrechnung auftaucht. So eine Übersicht müsste ich mir bei Bargeld erstmal aufwändig verschaffen.

Die Einrichtung bei der Sparkasse war übrigens nicht schwer. Es muss das Chip- oder Push-TAN-Verfahren genutzt werden und es wird eine App von der Sparkasse benötigt. Der Rest ist in wenigen Minuten erledigt. Aus technischer Sicht gab es bisher bei den Zahlungen keinerlei Probleme.

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Über den Autor

Markus Jasinski

Markus Jasinski ist ein Rostocker Unternehmer, Naturwissenschaftler, IT-Spezialist, Autor, Coach, Dänemark-Fan, überzeugter Radfahrer und nicht zuletzt „Computer Geek“ und Smart-Home-Enthusiast. Sein erstes iPhone kaufte der promovierte Naturwissenschaftler im Jahre 2008, kurze Zeit später wurde er dann auch zum Mac-Nutzer. Nach und nach gesellten sich iPad, Apple TV und Apple Watch hinzu.

Um diese vielfältigen Interessen und Aktivitäten "unter einen Hut" zu bekommen befasst sich der gebürtige Westfale seit über zehn Jahren mit den Themen Selbstorganisation und Aufgabenmanagement, die ebenfalls ein Schwerpunkt dieses Blogs sind.

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