Aus Gründen, auf ich hier nicht näher eingehen möchte, habe ich das letzte Wochenende in Leipzig verbracht. Es war erst mein zweiter Besuch dort und ich muss sagen, schöne Stadt! Viele Sehenswürdigkeiten, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und ein gutes Kulturangebot, das war mein Kurzeindruck. Es blieb mir auch etwas Zeit für Sightseeing, so dass u.a. altes und neues Rathaus, Barfußgäßchen, Nikolai- und Thomaskirche sowie das Völkerschlachtdenkmal auf meinem Tourplan lagen. Das Stadtzentrum liegt in einem nicht allzu großem Quadrat, an das der Hauptbahnhof angrenzt, und kann somit gut zu Fuß erlaufen werden. Auch den legendären “Auerbachs Keller” habe ich für ein Mittagessen aufgesucht.
Leipzig hat rund 600.000 Einwohner und ist damit die achtgrößte Stadt in Deutschland. Die sächsische Großstadt hat eine Universität (1409 gegründet), eine bekannte Messe und ist ein bedeutendes Wirtschaftszentrum.
Sie spielte bei den Umwälzungen in der damaligen DDR im Jahre 1989 eine zentrale Rolle. Hier starteten u.a. die legendären Montagsdemonstrationen. Zufällig jährte sich genau an diesem Wochenende die Maueröffnung zum 30. Mal. Es heißt ja, jeder erinnert sich noch genau, was sie oder er an diesem Tag gemacht hat. Für mich stimmt das tatsächlich. In meinem Fall war es eigentlich ein ganz normaler Feierabend während meines Grundwehrdienstes. Ich habe die Ereignisse in Berlin dann mit großer Spannung im Fernsehen verfolgt.
Leider war es während meines Leipzig-Aufenthalts überwiegend regnerisch, so dass meine obige Galerie keine wirklichen Postkarten-Ansichten bietet. Wer die Stadt bisher noch nicht auf dem Radar hatte, findet hier ein interessantes und geschichtsträchtiges Reiseziel.