Apple

Erster Eindruck von iOS 13.1 und iPadOS 13.1

Foto meines iPads mit iPadOS

Im Vergleich zu früheren iOS-Versionen ungewöhnlich schnell erschien gestern das erste Punkt-Update zu iOS 13. Für mich ist es der erste Kontakt mit iOS 13 und zwar aus zwei Gründen. Beta-Versionen installiere ich grundsätzlich nicht, da ich aus dienstlichen Gründen auf das korrekte Funktionieren meines Apple-Fuhrparks angewiesen bin. Auch der Betrieb dieses Blogs hängt davon ab. Und das war diesmal auch eine gute Entscheidung, denn nach allem, was ich gehört habe, waren es diesmal sehr raue Betas mit vielen auch spürbaren Fehlern. Das ging bis zum möglichen Datenverlust im iCloud-Bereich. Grundsätzlich ist das allerdings für Beta-Versionen nicht ungewöhnlich, nur hatte Apple uns in den letzten Jahren mit recht stabilen Vorabversionen etwas verwöhnt. Allerdings war auch iOS 13.0 von vielen Fehlern geplagt, weshalb ich bis Version 13.1 gewartet habe. Das war der zweite Grund.

In diesem Artikel möchte ich in loser Aufzählungsform meine ersten Eindrücke von iOS 13.1 sowohl auf dem iPhone als auch auf dem iPad (hier heißt es jetzt iPadOS 13.1) schildern. Und es sind wirklich nur erste Eindrücke, da das Update wie üblich um 19 Uhr freigegeben wurde und ich natürlich auch ein wenig geschlafen habe. Ich hatte also lediglich ein paar Stunden mit dem System und konnte mir längst nicht alles anschauen. Ich werde allerdings später auch kein vollständiges Review veröffentlichen, da mir dazu einfach die Zeit fehlt. Stattdessen werde ich mich eher auf wenig beachtete Funktionen und die neuen Automatisierungen konzentrieren.

Meine Eindrücke

Genug der Vorrede, hier sind meine Eindrücke:

  • Der Download verlief recht zügig und die anschließende Installation problemlos, obwohl sicherlich recht viele gleichzeitig die Updates gemacht haben.
  • Der Homescreen auf dem iPhone sieht genauso aus wie vorher, es ist auch keine App hinzugekommen (sofern die Kurzbefehle-App bereits genutzt wurde, sollte ich vielleicht erwähnen) . Auf dem iPad hingegen nehmen die Icons jetzt weniger Platz ein und es sind somit mehr pro Seite möglich als vorher, was ich sehr begrüße. Seite 1 kann sogar die Widgets enthalten. Hier z.B. die aktuellen Termine plus die Heute-Perspektive von OmniFocus zu haben ist fantastisch. Die Größe von Ordnern wurde jedoch nicht verändert. Auch auf dem iPad gibt es keine neuen Apple-Apps (wiederum abgesehen von den Kurzbefehlen).
  • Apropos Kurzbefehle, hier wurden nach meinem Eindruck enorme Veränderungen vorgenommen, auch, aber nicht nur, was Automatisierungen betrifft. Kurzbefehle, die in iOS 12 in einer App erzeugt wurden, sind jetzt ebenfalls in der Bibliotheksansicht. Das wird noch ein wenig Sortierarbeiten erfordern. Es sieht zunächst mal so aus, als wurden die alten Kurzbefehle alle übernommen.
  • Das neue Share-Sheet ist um Größenordnungen besser als früher, da es jetzt klar nach Personen, Apps und Aktionen gegliedert ist.
  • Apples Street-View-Implementierung funktioniert großartig und es ist ein Jammer, dass es sie hier vorerst nicht geben wird. Ich habe sie für San Francisco getestet.
  • Auf dem Mac war ich nie ein Freund des Dark Mode. Unter iOS könnte ich mir seinen Einsatz in dunklen Umgebungen aber vorstellen.
  • Die Fotos-App sieht spürbar anders aus als zuvor, ich hatte aber noch keine Zeit mich damit zu beschäftigen.
  • Die Änderungen an der Erinnerungen-App interessieren mich erstmal wenig. Zum einen fehlt mir noch das Mac-Gegenstück, zum anderen bin ich intensiver Nutzer von OmniFocus.
  • iPadOS kommt mit gewaltigen Änderungen. Zum ersten Mal habe ich soeben einen USB-Stick an mein iPad angeschlossen und mit einem Dokument bespielt. Von den neuen Mehrfenster-Funktionen ganz zu schweigen. Das iPad macht einen Riesenschritt in Richtung Notebook.
  • Die Live-Songtext-Anzeige in der Musik-App gefällt und schickt wohl das bisher von mir verwendete Musixmatch in Rente. In der Musik-App habe ich allerdings auch einen ernsten Bug. Die Titelansicht meiner Mediathek friert nach einigen Sekunden reproduzierbar ein, auf iPhone und iPad. Hier muss ich recherchieren, ob auch andere betroffen sind und ggf. den Apple-Support kontaktieren.

Update, 28. September 2019: Das o.g. Problem mit dem Einfrieren der Musik-App ist nach inzwischen von selbst verschwunden. Vermutlich irgend ein Hintergrundprozess im Zusammenhang mit der Aktualisierung des Systems.

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Über den Autor

Markus Jasinski

Markus Jasinski ist ein Rostocker Unternehmer, Naturwissenschaftler, IT-Spezialist, Autor, Coach, Dänemark-Fan, überzeugter Radfahrer und nicht zuletzt „Computer Geek“ und Smart-Home-Enthusiast. Sein erstes iPhone kaufte der promovierte Naturwissenschaftler im Jahre 2008, kurze Zeit später wurde er dann auch zum Mac-Nutzer. Nach und nach gesellten sich iPad, Apple TV und Apple Watch hinzu.

Um diese vielfältigen Interessen und Aktivitäten "unter einen Hut" zu bekommen befasst sich der gebürtige Westfale seit über zehn Jahren mit den Themen Selbstorganisation und Aufgabenmanagement, die ebenfalls ein Schwerpunkt dieses Blogs sind.

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