Apple

App-Tipp: Pixelmator Photo

Foto von der Westmole in Rostock-Warnemünde

Bildbearbeitung, das ist etwas, was ich bis auf ganz einfache Dinge wie Zurechtschneiden immer auf dem Mac erledigt habe. Dies ändert sich gerade. Vor kurzem ist für das iPad die App „Pixelmator Photo“ erschienen (5,49 €, App-Store-Link) und ich bin davon recht angetan.

Das liegt daran, dass sich Pixelmator Photo auf die wesentlichen Dinge beschränkt, die ich typischerweise mit Fotos mache: Zurechtschneiden, Begradigen, automatische Verbesserung, Farbjustierungen und unerwünschte Gegenstände entfernen. Und diese Operationen sind gut umgesetzt.

Screenshot von Pixelmator Photo
Pixelmator Photo in Aktion

Bei der automatischen Verbesserung ist z.B. „Machine Learning“ (ML) am Start, ich weiß, ein Buzzword, mit dem Apple derzeit auch gerne in den Keynotes hausieren geht. Nach Angaben des Herstellers wurde der Algorithmus dafür mit 20 Millionen professionellen Fotos trainiert. Und bei den Fotos, mit denen ich getestet habe, ist das Resultat durchaus überzeugend.

Besonders die Funktion zum Entfernen unerwünschter Gegenstände hat mich begeistert, sie arbeitet besser als bei allen Programmen, welche ich vorher benutzt habe. Auch Kollegen, denen ich dieses Feature vorgeführt habe, waren recht angetan.

Das Titelfoto oben basiert auf diesem Bild. Es wurde lediglich die automatische Verbesserung verwendet und ein Felsen am linken Bildrand entfernt:

unbearbeitetes Foto von der Westmole in Warnemünde

Im zweiten Beispiel lassen wir mal auf einem Schotterparkplatz eine Katze verschwinden:

Foto mit Katze
Foto ohne Katze

Der Workflow ist etwas anders, als man ihn erwarten würde. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, Pixelmator Photo direkt aus der Foto-App mit dem jeweils ausgewählten Bild zu starten. Stattdessen öffnet man in der Pixelmator-App einen Foto-Picker, wählt ein Bild aus und bearbeitet es. Das Zurückspielen in die Foto-App funktioniert dabei aber einwandfrei. Man kann auswählen, ob man das ursprüngliche Foto ersetzten möchte oder ob eine bearbeitete Version zusätzlich in der Foto-App erscheinen soll. Das Bild muss aber nicht unbedingt aus der Foto-App kommen, man kann auch den iOS-Dateipicker verwenden mit all seinen Möglichkeiten und Datei-Quellen.

Alles in allem ist Pixelmator Photo für eine 1.0x-Version eine erstaunlich runde Sache, die das Thema Fotobearbeitung vom Schreibtisch zum bequemen Sofa wandern läßt.

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Über den Autor

Markus Jasinski

Markus Jasinski ist ein Rostocker Unternehmer, Naturwissenschaftler, IT-Spezialist, Autor, Coach, Dänemark-Fan, überzeugter Radfahrer und nicht zuletzt „Computer Geek“ und Smart-Home-Enthusiast. Sein erstes iPhone kaufte der promovierte Naturwissenschaftler im Jahre 2008, kurze Zeit später wurde er dann auch zum Mac-Nutzer. Nach und nach gesellten sich iPad, Apple TV und Apple Watch hinzu.

Um diese vielfältigen Interessen und Aktivitäten "unter einen Hut" zu bekommen befasst sich der gebürtige Westfale seit über zehn Jahren mit den Themen Selbstorganisation und Aufgabenmanagement, die ebenfalls ein Schwerpunkt dieses Blogs sind.

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